Bienenbüttel. Die erste Phase „Bürgerdialog“ des Projektes Sicher durch Bienenbüttel ist durchlaufen.

Alle fünf Cluster-Veranstaltungen wurden absolviert. Die Gemeinde Bienenbüttel blickt auf die Phase 1 „Bürgerdialog“ sehr positiv zurück. Viele Bienenbütteler haben das Angebot bzw. die Chance, die sich durch das Projekt „Sicher durch Bienenbüttel“ ergeben hat, gut angenommen und genutzt. Bürger jeden Alters und aus allen Ortsteilen der Gemeinde Bienenbüttel sind bei den Veranstaltungen zusammengekommen. Verkehrsexperte und Moderator Andreas Dobslaw führte souverän durch die Treffen. Jeder Bürger hatte die Chance, seinen Wunsch oder seine Anregung zur Verbesserung der Verkehrssituation frei zu äußern. Das Motto dabei lautete „Ich wünsch mir was“ und sollte bedeuten, dass jeder genannte Punkt ohne etwaige Bemerkungen anderer Personen unkommentiert aufgenommen wurde. Dies war Andreas Dobslaw und der Gemeindeverwaltung besonders wichtig um sicherstellen zu können, dass auch wirklich jede Person in einer angenehmen Atmosphäre ihre Wünsche / Vorschläge äußern konnte: „Erst alles aufnehmen und dann prüfen“.

Aufgefallen ist, dass ein Vorschlag einer Person anderen auch wichtig waren und so teilweise zu einem Thema mehrere Punkte gemeinsam erörtert wurden.

Bemerkenswert ist auch, dass einige Vorschläge durch Bürger der Gemeinde Bienenbüttel erst nach den Veranstaltungen eingereicht wurden. Viele Bienenbütteler haben anscheinend die Veranstaltungen zum Anlass genommen, weitere konstruktive Vorschläge im Nachhinein zu melden. So sind bisher ca. 200 Vorschläge zum Projekt „Sicher durch Bienenbüttel“ eingereicht worden.

„Ich bin sehr stolz auf den gelungenen Start unseres Verkehrsprojektes, das so wirklich einzigartig in Deutschland ist“, betont Bürgermeister Dr. Merlin Franke. „Bereits jetzt zeigen sich die ersten positiven Effekte. So konnte der Bauhof schon kleinere Straßenschäden ausbessern und Rückschnitte an Büschen und Bäumen vornehmen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Eigentümer privater Überwuchse sind auch auf Rückschnitte hingewiesen worden.“

Weitere Ergebnisse wurden zusammengetragen und zuerst in internen Besprechungen zwischen Verwaltung und Verkehrsexperte Andreas Dobslaw, sowie darauffolgenden Besprechungen mit der Straßenverkehrsbehörde Landkreis Uelzen, intensiv erörtert.

Bei dem Termin mit dem Landkreis konnte unter anderem schon erreicht werden, dass der Wunsch von Bürgern aus dem Amselweg (OT Steddorf) bezüglich einer Aufstellung eines Sackgassenschildes mit entsprechenden Zusatzzeichen „Keine Wendemöglichkeit“ umgesetzt werden konnte.

Der Landkreis ordnete die Beschilderung an und der Bauhof der Gemeinde Bienenbüttel stellte die entsprechenden Verkehrszeichen auf.

Des Weiteren wurde die Versetzung der Ortstafel in Wichmannsburg (vor der Poststraße) aufgrund der vorherigen Verkehrssituation genehmigt und durch den Landkreis Uelzen angeordnet und umgesetzt.

In Ortsterminen mit dem Landkreis Uelzen, der Verwaltung und Verkehrsexperte Andreas Dobslaw wurden die Bushaltestellen in Wichmannsburg und Steddorf bezüglich der Verkehrssicherheit behandelt und entsprechende Konzepte erarbeitet.

Erste verkehrsrechtliche Anträge wurden auch bereits gestellt und weitere befinden sich aktuell in der Bearbeitung.

Die Phase 2 Prüfphase / Zielfindungsprozess ist somit erfolgreich angelaufen.

Die Vorschläge werden jetzt nach und nach abgearbeitet. Ein weiterer Termin mit der Straßenverkehrsbehörde vom Landkreis Uelzen befindet sich aktuell in Abstimmung.

Am Ende des Jahres lässt sich auf die Entwicklung des Projektes sehr positiv zurückschauen.

„Ich freue auf die weitere Umsetzung und danke heute schon allen Beteiligten für ihre engagierte Arbeit,“ so Bürgermeister Dr. Merlin Franke. „Gemeinsam können wir Bienenbüttel zu einem sicheren Ort für alle Verkehrsteilnehmen machen.“

Sollten Sie noch weitere Vorschläge haben, zögern Sie bitte nicht, uns diese noch einzureichen. Wir freuen uns über jeden einzelnen Vorschlag und jedes Anliegen ist uns wichtig. Von daher wird auch jeder Wunsch und jede Anmerkung genau geprüft.