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Grünes Licht für Funkmasten: Für 2 Standorte wurden bereits Baugenehmigungen erteilt / Weitere Anfragen

Um die mobile Internetverbindung zu verbessern, sollen in der Einheitsgemeinde weitere Funkmasten wie dieser am Bienenbütteler Feuerwehrhaus errichtet werden. Foto: Gemeinde Bienenbüttel
Um die mobile Internetverbindung zu verbessern, sollen in der Einheitsgemeinde weitere Funkmasten wie dieser am Bienenbütteler Feuerwehrhaus errichtet werden. Foto: Gemeinde Bienenbüttel

Bienenbüttel. Bei der Videokonferenz mit Kollegen friert plötzlich das Bild ein, Internetseiten brauchen ewig zum Laden und ein Telefonat mit dem Handy ist nur an bestimmten Stellen im Haus möglich. Laut Niedersächsischem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung „liegt im gesamten Landkreis Uelzen mit inzwischen 113 Mobilfunkstandorten (Masten) die LTE-Versorgung bei 97,8 Prozent und damit im Durchschnitt der Versorgungszahlen des Landes Niedersachsen.“ Doch insbesondere in abgelegeneren Ortschaften stellt die mobile Internetverbindung die ländliche Bevölkerung gerade in Zeiten von Homeoffice auf eine harte Geduldsprobe. In der Einheitsgemeinde Bienenbüttel sind daher aktuell an drei Standorten Funkmasten in Planung, die für bessere Mobilfunk- und Internetverbindungen sorgen sollen.

Vor rund einem Jahr kamen die Pläne für Funkmasten bei Wichmannsburg und Hohnstorf auf dem Tisch. Für Wichmannsburg hat die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) beim Landkreis Uelzen einen Bauantrag für einen 40 Meter hohen Mast am Krähenberg gestellt. Parallel zu den Bienenbütteler Gremien wurden die Ortsvorsteher von Wichmannsburg und Bargdorf beteiligt. Der Kreis hat die Baugenehmigung Ende April 2022 erteilt.

Für den Standort nahe der Solchstorfer Straße bei Hohnstorf liegt dagegen noch kein Bauantrag vor. Die Telefónica Germany GmbH & Co. KG hat aber bereits Gespräche geführt – wie auch in Wichmannsburg wurde für den 40 Meter hohen Mast ein Standort ausgewählt, der sich auf einem Privatgrundstück befindet.

Mitte Mai 2022 hat der Landkreis Uelzen die Baugenehmigung für einen Funkmast in Wulfstorf erteilt. Auch hierbei wurden die Bienenbütteler Gremien und der Ortsvorsteher beteiligt. Antragsteller ist in diesem Fall die Vantage Towers AG, die auf einem privaten Grundstück in Ortsnähe einen 50 Meter hohen Funkmast plant.

„In Wulfstorf haben die Arbeiten am Standort Wulfstorf bereits begonnen“, informiert Bienenbüttels Bürgermeister Dr. Merlin Franke, der die Planungen positiv bewertet. „Damit würde es in der Einheitsgemeinde einige weiße Flecken weniger geben – ein deutlicher Gewinn für Bürger und Unternehmen.“ Wie Dr. Franke betont, werden die jeweiligen Ortsvorsteher bei den Planungen für neue Funkmasten immer beteiligt und frühzeitig einbezogen. Für die B 4 zwischen Grünhagen und Melbeck liegt derweil seit kurzem eine weitere Anfrage vor. Allerdings soll dieser Mast auf dem Gebiet der Gemeinde Melbeck errichtet werden.

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